Senden
Entgegen den Gepflogenheiten im Sport und in der Schule ist bei diesem Training nicht die Automatisierung von Bewegungen und Bewegungsabläufen das Ziel, sondern eine Steigerung der Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Situationen.
Deshalb ist es sehr wichtig, neue Bahnungen, die durch die Bewegungsherausforderung geschaffen wurden, nicht so lange zu vertiefen, bis sie nur noch für eine einzige auswendig gelernte Bewegung zur Verfügung stehen. Es sollte bereits beim Erkennen der Grobform die nächste Schwierigkeitsstufe als neue Herausforderung dienen. Gerade das Unperfekte ist für die TeilnehmerInnen schwierig zu verstehen, geht es doch in der Schule hauptsächlich um Perfektion. Die Kinder (und Erwachsenen) müssen immer wieder darauf hingewiesen werden, dass es in Ordnung ist, eine Bewegung gerade mal so zu beherrschen, sonst kann es zu Frustration kommen.
Der angestrebte Effekt kann bereits nach wenigen Wochen zu erkennen sein, wenn nur eine Stunde pro Woche trainiert wird. Um eine Überforderung des Gehirns zu vermeiden, sollte aber auch nicht länger als maximal 1 Stunde am Stück trainiert werden.
Im Rahmen eines Trainingsprogramms über 12 Wochen mit einer 60minütigen Trainingseinheit pro Woche verbesserten sich 97% der Kinder und 91% der Erwachsenen in mindestens einem der hier aufgeführten Bereiche!!!
im Verhalten | in der Schule |
![]() |
![]() |
Quellen: Evaluation der Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Department Heilpädagogik und Rehabilitation, Grünke, 2011.
Pilotstudie am Institut Saluto, Gesellschaft für Sport und Gesundheit, in Halle (Westf.), Weinecke, 2010.
Untersuchung der Universität Augsburg, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sportwissenschaften unter der Leitung von Dr. Martin Scholz und Christian Haas, 2011.